Norheim:Kirche Kreuzerhöhung
Öffnungszeiten
Baugeschichte

Die Norheimer Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und war früher nach Osten ausgerichtet. Unter dem Kreuzgewölbe, wo - leider sehr schlecht erhaltene - Fresken von den vier Evangelisten noch erkennbar sind, stand der Altar. In der Nische, in der die Marienfigur ihren Platz gefunden hat, befand sich das aus Sandstein gehauene Taufbecken, das die Zeiten überdauert hat und heute im Altarraum steht. Die zugemauerte Tür der alten Sakristei kann man auf der der Straße zugewandten Südseite des Turms noch sehen. Der Eingang dieser kleinen Kirche war auf der Westseite und der Weg hinaus führte direkt zum alten Pfarrhaus. Die Kirche hat eine Erweiterung erfahren bis zur Umgestaltung 1864 im neugotischen Stil. Im Jahr 1867 wurde zum ersten Mal das Patrozinium am 14. September, Kreuzerhöhung, gefeiert. Die endgültige Fertigstellung des Gotteshauses erfolgte im Jahr 1911 mit der Erhöhung des Turms um ein Stockwerk und dem Aufsatz des achtseitigen Pyramidenhelms. Zwei der ältesten Glocken des Bistums hängen in der Glockenstube: "Susanne" aus dem 14. Jahrhundert und "Martin" aus dem Jahr 1523.